Sonntag, 9. Juli 2006

A few hours on american military territory

Samstag, 2006-07-08

Yeah, so schnell kommt man selten auf amerikanischen Boden


...und wieder zurück! *ggg*


Treffpunkt 6:00 am

Um halb 6 Uhr hieß es „AUFSTEHEN!!!“, also habe ich mich irgendwie aus meinem warmen, gemütlichen Bettchen rausgequält. Dann folgte die übliche, tägliche Morgenprozedur mit dem Weg ins Bad. Dann noch schnell Rucksack packen mit allen eventuell nötigen Dingen, wie z. B. frische Unterwäsche, Ersatz-T-Shirt, Trinken und dann ab ins Auto und los!
Und pünktlich auf die Minute ins Feuerwehrhaus Neumarkt einmarschiert. Jedoch war, wie zu erwarten noch so gut wie niemand da. Der Rest der Meute trudelte dann in den nachfolgenden 15 Minuten ein. Doch dann ging es auch gleich weiter. Ausrüstung (Helm, Stiefel, Sicherheitsgurt, Hose, Jacke) zusammenpacken und aufsitzen am Feuerwehrbus bzw. für mich am LF 16 / TS (Löschgruppenfahrzeug (8 Personen) mit 1600 Liter Wasserdruchsatz bei 8 bar Wasserdruck und das ganze bei der „TS“ Tragkraftspritzenpumpe(also eine vom Heck herausnehmbare Pumpe)).


Erste Probleme (das Warten Part 1)

Und schon rollte der 2 Fahrzeug-Konvoi gen Truppenübungsplatz Hohenfels GATE 1. Dort sollten wir dann unsere „Löschtruppe Neumarkt“ vervollständigen indem wir mit den Leuten der Berger und der Hohenfelser FFW zusammentreffen. Endlich angekommen, nach ca. 45 Minuten Fahrt, stehen wir vor dem GATE und schon gibt’s erste Probleme. Da unsere amerikanischen Freunde schon 4 Wochen vorher eine Liste mit allen Personen die an der Übung teilnehmen (an die 600 Feuerwehrleute und Statisten aus der ganzen Oberpfalz) haben wollten, jedoch hatten Sie natürlich eine falsche Liste von der Einsatzleitung aus Regensburg bekommen und die hälfte unserer Leute stand nicht drauf! (Spätestens ab diesem Zeitpunkt vergingen allen unseren Spöttern, welche vorher noch ihre Witzchen über die amerikanische Terror-Angst, gemacht hatten das Lachen. *lol*)

Nach längerem verhandeln mit dem MP’s (Military Police) hatte dann doch jemand eine aktuelle Liste mitgebracht und wir durften, nach einer Ausweiskontrolle, einfahren. Nun folgte eine 15 minütige Fahrt durch den Übungsplatz. Unser Ziel war eines der 5 Terrorkampf-Übungsdörfer des amerikanischen Militärs. Die Fahrt dorthin war schon lustig, da dort immer wieder Schotterpisten die Teerstraße kreuzen und vor diesen am Straßenrand Schilder mit der Aufschrift „Attention, TANK crossing! Vorsicht, Panzer kreuzen die Straße!“ stehen! Mein guter Rat: Lieber 2 mal nach Links und Rechts schauen und erst weiterfahren, wenn sich keine Staubwolke nähert! ;-)


Das Warten Part 2

Endlich an der Sammelstelle oberhalb des Übungsdorfes angekommen ging das Warten erst richtig los, denn es mussten noch etliche Feuerwehren aus der ganzen Oberpfalz eintreffen und so langsam füllten sich die Straßenränder mit den typisch roten Feuerwehrfahrzeugen. Zum Glück hatten die Berger Kollegen eine ganze Kiste voll mit äußerst leckeren Käsestangen mitgebracht und wir konnten uns erst mal die Bäuche voll schlagen.


Der Einsatz

Und nach ca. 1 ½ std. um ca. 9:30 am ging es dann los, als wir unseren Einsatzbefehl „Löschzug Neumarkt. Brand in der Polizeistation, Starke Rauchentwicklung, Personen vermisst!!!“ erhalten hatten. Und dann ging’s richtig Rund!

Anrücken mit Blaulicht und Martinshorn, Absitzen, Befehl vom Einsatzleiter bekommen, Wasserversorgung herstellen, Schläuche ausrollen und zusammenschließen, Atemschutzträger für Innenangriff ausrüsten, Gebläselüfter vor Treppenhaus aufstellen um den Rauch auszublasen, verletzte Personen zur Sammelstelle tragen/begleiten, an Sammelstelle aufpassen, dass keiner unter Schock aufspringt und weg/wieder rein rennt.

EINFACH GOOOOOIL!!!!


Und dann nach ca. 1 std Einsatzzeit wieder abbauen und zum Warte/Bereitstellungsplatz zurückkehren.


In dem Ganzen Übungsdorf wimmelte es nur so von Feuerwehrfahrzeugen, Feuerwehrleuten, Schläuchen, Statisten mit Verletzungen, Kontrolleuren, was die Situation nicht leichter machte. Insgesamt gab es 8 verschiedene Einsatzstellen, welche alle gleichzeitig angefahren wurden und jeder „Löschzug“ durfte 2 davon „bearbeiten“.

Anschließend gab es noch ne gute Brotzeit und nen kurzen Dankesreden-Teil und dann ging es gegen 14 Uhr ging’s wieder Richtung Heimat.



Fazit:


Ich muss sagen: Alles in Allem eine Gelungene Übung!
Und ich bin immer noch beeindruckt von dem ganzen. Das Übungsdorf (alles Videokamere überwacht) mit nachgebauten Einkaufsläden, Kirche, Bahnhof, Wohngebäude, ja sogar eine Moschee mit Minarett, die vielen Einsatzkräfte, die Einsätze an sich – einfach ALLES!!!


Keep on banging

& be blessed,

nice Sunday

euer freak
Mr.Edding - 2006/07/10 22:02

Was...

...ne Story! Mein Bro der Lebensretter! =) Ich würd mal sagen, wenn ich ab morgen Nacht wieder im Lande bin, wirst du mir alle Einzelheiten nochmal in aller Ruhe erzählen! =)

freakofgod - 2006/07/11 17:33

oh...

yes! I'll do that! das ganze getexte hier, ist ja nur eine zusammenfassung... damit nicht jeder bei dir hälfte aufhört zu lesen! *lol*

hoffe du kommst gut heim, heute...

da bro

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Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre. Psalm 62,8

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